HERZLICH WILLKOMMEN BEI DER IDM-STIFTUNG
Nachteilsausgleichsgesetz
die Chance für alle Mitbürger
Wir bitten um Ihre Unterstützung
Behindert zu sein ist kein gewollter Akt – es ist Schicksal, das den „Einzelnen“ sehr hart trifft, aber durch das Verständnis und die Unterstützung der Gesellschaft gemildert werden kann. Wenn, ja – wenn sich jeder in der Gesellschaft bewusst wäre, dass er morgen dieser „Einzelne“ sein kann. Gemeinsam – Mitten in der Gesellschaft – und nicht „Einzeln“ – isoliert und ausgeschlossen – muss unser aller Ziel sein.
(Heinrich Buschmann)
PRÄAMBEL Die Formen der Mobilität sind so unterschiedlich, wie die Menschen, die sie benötigen. Für den Einen ist Mobilität, die Fähigkeit global präsent zu sein und seinen Beruf an jeder Stelle der Welt ausüben zu können, die seine Anwesenheit erfordert. Für den Anderen ist Mobilität einfach nur die Fähigkeit, Dinge des täglichen Lebens selbstständig zu erledigen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das Leben von Menschen mit Behinderung im Alltag ist auch heute noch von vielen Problemen begleitet. Vieles ist besser geworden, doch sind auch neue Probleme durch den Wandel in der Gesellschaft hinzugekommen. Die Auswirkungen des Wandels gilt es zu erkennen und sich der neuen Problemstellungen anzunehmen.
Die Wiege der Stiftung zur Förderung der Inklusion durch Mobilität (IDM) war der Verein Mobil mit Behinderung e.V. (MMB), ein Zusammenschluss Betroffener. Hier wurde deutlich, dass die von allen als das zentrale Ziel für Menschen mit Behinderung angesehene INKLUSION ohne die Schaffung von MOBILITÄT für diese Menschen nicht zu realisieren ist. Ein, wenn nicht der zentrale Punkt, von ›integriert‹ sein ist wohl der Umstand, ›dabei‹ sein zu können. Wie aber soll das Menschen mit Behinderung gelingen?
Ohne die Möglichkeit, selbstständig eine öffentliche Veranstaltung zu besuchen, oder auch nur selbstständig Dinge des Alltags erledigen zu können, ist kaum ein selbstbestimmtes, integriertes Leben vorstellbar.
Der Staat hat Möglichkeiten geschaffen, hier helfend und unterstützend tätig zu werden, doch sind viele Personen ausgeschlossen, obwohl es zu ihrer Inklusion auch noch besonderer Hilfen bedarf.
Die IDM-Stiftung sieht ihre Aufgabe
deshalb vor allem in der Aufklärung und
Beratung Betroffener sowie Institutionen,
die mit der Problematik konfrontiert sind.
Sie will Hilfestellung zum Erlangen einer selbstbestimmten Mobilität geben und damit
zur Interaktion von Menschen mit Behinderung aktiv beitragen. Sie will mit ihren Möglichkeiten da helfen, wo der Staat, aus welchen Gründen auch immer, nicht helfen kann und so mehr Menschen mit Behinderung ein
selbstbestimmtes, erfülltes und würdevolles
Leben ermöglichen.